5 Technische Handelsregeln erklärt

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Der moderne Markt ist ein dynamisches, sich ständig veränderndes Umfeld. Trader, die fundamentale und technische Analysen betreiben, treffen sich jeden Geschäftstag mit einem einzigen Ziel vor Augen: Geld zu verdienen! 

An diesem Punkt fragen Sie sich vielleicht: „Was ist technische Analyse?“ Nun, hier ist eine funktionierende Definition der technischen Analyse: Technische Analyse ist die Untersuchung der vergangenen und gegenwärtigen Preisentwicklung eines Vermögenswerts. Es wird verwendet, um zukünftiges Marktverhalten zu prognostizieren und technische Handelsregeln zu erstellen. 

In diesem Blogartikel erklären wir fünf preisbasierte Regeln und erläutern die technische Analyse anhand von Beispielen.

1. Machen Sie sich mit dem Trend vertraut

Ein Trend ist eine Richtungsbewegung des Preises, die typischerweise anhand eines festgelegten technischen Diagramms identifiziert wird. Typischerweise qualifizieren Händler Trends als eine Reihe periodischer höherer Hochs (bullisch) oder niedrigerer Tiefs (bärisch). Es ist ein Klischee, aber das alte Sprichwort „Der Trend ist dein Freund“ gehört nicht ohne Grund zu den beliebtesten Grundregeln für den Handel.

Für aktive Händler sind markttechnische Daten ideal, um Trends zu erkennen und umzusetzen trendbasiert Strategien. Unabhängig von Ihrer technischen Handelsmethodik gibt es jedoch zwei wesentliche Regeln, die Sie beim Umgang mit Trends befolgen sollten:

  • Günstiger Markteintritt ist mit die Tendenz
  • Ausgehen gegen Der Trend ist ein risikoreiches Unterfangen

Das ist eine Tatsache trendfolgend ist eine der Handelspraktiken, bei denen technische Analysen angewendet werden. Und obwohl es ein elementares Konzept ist, denken Sie immer daran: „Der Trend ist dein Freund!“

2. Ignorieren Sie die Fibonacci-Zahlen nicht

Fibonacci-Zahlen sind ganze Zahlen, die die Summe zweier aufeinanderfolgender Zahlen darstellen. Basierend auf dem „Goldenen Schnitt“ sind Fibonacci-Zahlen die Grundlage für viele Methoden und Werkzeuge, die in der technischen Analyse und im technischen Handel eingesetzt werden. Fibonacci-Erweiterungen, Spiralen und Retracements sind Beispiele für Golden-Ratio-Indikatoren, die häufig sowohl in der lang- als auch kurzfristigen technischen Analyse verwendet werden.

Wenn Sie jemals eine Squawk-Box oder einen Com-Link eines technischen Händlers mitgehört haben, dann sind Sie wahrscheinlich mit Slang wie „Pullbacks“, „Retracements“ oder „Fibbys“ vertraut. Dies sind Begriffe, die sich auf Fibonacci-Retracements beziehen, ein äußerst beliebtes Instrument beim Handel mit technischen Analysen. In der Praxis messen Fibbys den Prozentsatz eines Retracement oder Pullbacks von einem periodischen Extrem. Viele regelbasierte Handelssysteme basieren auf der Fibonacci-Retracement-Sequenz: 

  • 38.2%
  • 50%
  • 61.8%
  • 78%

Fibonacci-Retracements können verwendet werden, um den Markteintritt/-austritt zu definieren sowie Gewinnziele auszurichten und Verluste zu stoppen. Die von aktiven Händlern am häufigsten untersuchten Werte liegen bei 38.2 Prozent und 61.8 Prozent.

3. Verstehen Sie die Konzepte von Unterstützung und Widerstand

Das zweite oder dritte Kapitel in jedem Buch mit dem Titel Handelsindikatoren erklärt würde sich höchstwahrscheinlich mit den Konzepten von Unterstützung und Widerstand befassen. Einfach ausgedrückt ist ein Unterstützungs- oder Widerstandsniveau ein Preispunkt, der die Preisbewegung einschränken kann (oder auch nicht). Ein Widerstandsniveau schränkt zinsbullische Preisbewegungen ein; Unterstützung schränkt rückläufige Preisbewegungen ein.  

Preisniveaus, bei denen technische Handelsindikatoren wie z Gleitende Durchschnitte oder fallende Fibonacci-Retracements sind potenzielle Unterstützungs- und Widerstandsbereiche. Diese Niveaus fungieren häufig als sich selbst erfüllende Prophezeiungen: Wenn genügend Händler dieselben Werte respektieren, fungieren sie als Hindernisse für Preisausweitungen oder als Startpunkte für neue Trends.

Nachdem die Position von Unterstützung und Widerstand ermittelt wurde, ist es relativ einfach, diese in eine Handelsstrategie zu integrieren:

  • Geben Sie Long-Orders (Kauf) vom Support ein
  • Geben Sie Orders für den Leerverkauf (Verkauf) ab dem Widerstand ein

In der Vergangenheit erklärten die Daytrading-Regeln für Unterstützung und Widerstand, wie ein Händler kurzfristig von einer Einschränkung der Preisbewegungen profitieren konnte. Viele dieser Lehren gelten auch heute noch. Obwohl viele Marktteilnehmer auf Trendfolge schwören, lässt sich auch mit Konsolidierungs- oder Umkehrstrategien Geld verdienen.

4. Verlassen Sie sich nicht auf langfristige Trends

Nichts hält ewig und alle Trends enden irgendwann. Diese beiden Fakten sind wesentliche Grundlagen der technischen Aktien-, Futures- oder Devisenanalyse. Wenn man sie auf Trendfolgestrategien für den technischen Handel anwendet, sind sie mit Sicherheit wahr.

Das Ende eines Trends zu erkennen ist eine hohe Kunst. Eine Möglichkeit, diese Aufgabe anzugehen, besteht darin, festzustellen, wann ein Markt „überkauft“ oder „überverkauft“ ist. Dies kann durch den Einsatz einer Gruppe technischer Tools erreicht werden, die als bekannt sind Oszillatoren

Zwei der häufigsten Oszillatoren sind Stochastik und Oszillator Relative Strength Index (RSI). Beide weisen der periodischen Preisentwicklung eines Wertpapiers einen numerischen Wert von 0 bis 100 zu. Ein hoher Wert zeigt an, dass ein Markt überkauft ist, und ein niedriger Wert deutet darauf hin, dass er überverkauft ist. Werte, die sich den Extremen nähern, sind Signale für eine Trenderschöpfung und eine mögliche Marktumkehr.

5. Machen Sie sich mit der Analyse mehrerer Zeitrahmen vertraut

Anhaltende Trends oder konsolidierende Preisbewegungen können durch die Beobachtung von Monats-, Wochen-, Tages- und Intraday-Charts in den richtigen Kontext gestellt werden. Eine Long-to-Short-Progression ist ein wesentlicher Bestandteil der Durchführung einer klugen Multi-Time-Frame-Analyse: 

  • Identifizieren Sie die makroökonomische Marktlage mithilfe längerfristiger Preisdiagramme
  • Ermitteln Sie aktuelle Handelsbedingungen über kurzfristige oder Intraday-Charts

Neulinge auf dem Terminmarkt verschwenden oft ihre Zeit mit der Frage: „Was ist der üblichste Zeitrahmen für den Tageshandel?“ Obwohl es keine feste Regel gibt, ist es wichtig zu bedenken, dass längere Zeiträume für das Marktverhalten relevanter sind als kürzere. Beim Daytrading lässt sich der tatsächliche Zustand eines Marktes am besten anhand eines Wochen- oder Tages-Charts ermitteln. Nachdem die Marktlage ermittelt wurde, können Sie Intraday-Charts (Stunden-, Minuten-, Tick-Charts) zur Feinabstimmung der Ein- und Ausstiegspunkte verwenden.

Erste Schritte mit dem technischen Handel

Es ist keine Kleinigkeit, einen technischen Handelsplan für den Live-Markt zu entwickeln. Tatsächlich braucht es Zeit, Mühe und Engagement, um ein kompetenter Markttechniker zu werden. Von der Vertrautheit mit technischen Handelsbegriffen bis hin zur Durchführung von Echtzeitanalysen hört die Ausbildung eines Technikers nie auf. 

Welches ist also die beste Strategie für die technische Analyse? Die Antwort auf diese Frage hängt von Ihren Ressourcen, Ihren Fähigkeiten und Ihren Zielen ab. Weitere Informationen finden Sie im kostenlosen Online-Leitfaden von StoneX Technische Analyse für Anfänger. Darin finden Sie Informationen zu den Grundlagen des Terminmarktes sowie Tipps zum Erkennen von Chartmustern und Handelskonfigurationen. Warten Sie nicht! Laden Sie noch heute Ihr kostenloses Exemplar herunter.

Dieser Blog wurde ursprünglich am 5. Juni 2018 veröffentlicht und im Hinblick auf Genauigkeit und Vollständigkeit aktualisiert.

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Quelle: https://www.danielstrading.com/2021/12/28/5-technical-trading-rules-explained

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