Das schnelle Wachstum des E-Commerce-Umsatzes und der digitalen Akzeptanz auf der ganzen Welt eröffnet Unternehmen, die expandieren möchten, eine Welt voller Möglichkeiten. Der Zahlen allein sind ein überzeugendes Argument: Im Jahr 2021 werden die E-Commerce-Umsätze voraussichtlich fast 20 % des gesamten Einzelhandelsvolumens ausmachen. Bis 2023 wird der weltweite E-Commerce voraussichtlich 6.2 Billionen US-Dollar erreichen, wobei der Großteil des E-Commerce-Wachstums im Einzelhandel in Lateinamerika, Mittel- und Osteuropa sowie im Nahen Osten und in Afrika stattfindet.
Und es ist leicht zu erkennen, wie sich dieser Wandel in Echtzeit vollzieht – jeden Tag melden sich neue E-Commerce-Kunden an. Nehmen wir zum Beispiel Europa. Im Jahr 2020 ist die Die digitale Akzeptanzrate stieg sprunghaft an von 81 % auf 95 %. Als die Menschen mit neuen Herausforderungen konfrontiert wurden, die die Coronavirus-Pandemie mit sich brachte, kam es weltweit zu einer ähnlichen Beschleunigung.
Das prognostizierte Wachstum der E-Commerce-Märkte macht die Expansion attraktiver denn je und bietet Unternehmen die Möglichkeit, einen neuen Kundenstamm zu erschließen, neue Partnerschaften aufzubauen, den Umsatz zu steigern und eine globale Marke zu werden.
Warum also angesichts der enormen Wachstumschancen nicht mehr Unternehmen global agieren? Es gibt einige echte Hindernisse, die Unternehmen davon abhalten, sich zu verzweigen. Einige der Unternehmen zitieren häufig:
Lokalisierung. Website-Übersetzungen, die Anpassung von Zahlungsoptionen und mangelnde Marktkenntnisse – das sind nur einige der Hindernisse bei der Integration in einen neuen Markt.
Compliance. Das Navigieren durch die steuerlichen Aspekte und das regulatorische Umfeld in verschiedenen Gerichtsbarkeiten kann sehr komplex sein.
Versand und Zoll. Die Verwaltung von Zöllen, Zöllen und Rücksendekosten hält Unternehmen oft davon ab, grenzüberschreitend zu verkaufen.
Zahlungen annehmen. Die Einführung lokaler Zahlungsmethoden erfordert monatelange Arbeit von Teams in Ihrem gesamten Unternehmen, darunter Rechtsabteilung, Geschäftsentwicklung, Technik, Produkt und Finanzen.
Verwaltung des Kundensupports. Die Erfüllung der Kundenerwartungen, die Generierung von Mundpropaganda und der Schutz Ihrer Marke aus der Ferne erfordern eine sorgfältige Vorbereitung.
Für viele Unternehmen ist die Lösung all dieser Probleme entmutigend und kostspielig. Und die Realität ist, dass die globale Verlagerung ein großes Unterfangen ist. Glücklicherweise müssen Sie es nicht alleine schaffen. Mit dem richtigen Partner und einer klugen Planung meistern Sie diese Herausforderungen erfolgreich.
3 Schritte für internationales E-Commerce-Wachstum
Bevor Sie sich über die Grenzen hinauswagen, gibt es viel zu bedenken. Das Befolgen einer Grundstrategie kann Ihnen dabei helfen, sorgfältig und gründlich vorzugehen. BigCommerce ist eine Partnerschaft mit Stripe eingegangen, einem weltweit führenden Anbieter von Zahlungsinfrastrukturen, da diese es Unternehmen ermöglichen, Zahlungen in 195 Ländern und Dutzende lokaler Zahlungsmethoden zu akzeptieren Verwendung von Stripe bei BigCommerce. Stripe empfiehlt einen dreistufigen Rahmen für die globale Ausrichtung, der Unternehmen dabei hilft, ihre Optionen zu durchdenken und intelligente Schritte in Richtung internationales Wachstum zu unternehmen.
Schritt 1: Auswerten
Wie bei jedem großen Abenteuer ist eine Karte ein großartiges Werkzeug für den Anfang. Am einfachsten erscheint es vielleicht, die nächstgelegenen Nachbarländer oder die am weitesten entwickelten Regionen auszuwählen, in denen der E-Commerce bereits stark ist. Aber ein breiterer Blick und die Bewertung der Märkte auf der ganzen Welt können Ihnen dabei helfen, Ihren Weg zur Expansion zu finden.
Wenn Sie nicht nur berücksichtigen, wo der Markt heute steht, sondern auch, wohin er sich entwickelt, kann dies auch bei Ihrer Entscheidung hilfreich sein. Indien, Brasilien, Russland und Argentinien werden voraussichtlich dabei sein 26 % Wachstumsraten im E-Commerce im Jahr 2021. Allein der asiatisch-pazifische Raum wird fast ausmachen 61 % aller E-Commerce-Einzelhandelsumsätze weltweit im Vergleich zu Nordamerika, das 20 % beanspruchen wird. Und ab 2021 94 % der Internetnutzer weltweit befinden sich außerhalb der USA. – Wenn Sie also genau hinschauen, können Sie möglicherweise ein größeres Wachstumspotenzial erkennen.
Sehen wir uns einige Regionen an, die Sie in Betracht ziehen könnten, und die wichtigsten Zahlen, die bei Ihrer Entscheidung berücksichtigt werden.
Nordamerika
- Kanada
- 1.7 Billionen US-Dollar BIP
- 37 Millionen Einwohner
- Jährlicher B52C-E-Commerce im Wert von 2 Milliarden US-Dollar, Wachstum um 15 % im Jahr 2020
- 83 % Kreditkartenakzeptanz, 86 % Smartphoneakzeptanz, wobei 33 % des E-Commerce über Mobilgeräte abgewickelt werden
Top-Länder in Europa, dem Nahen Osten und Afrika
- Die UK
- 2.8 Billionen US-Dollar BIP
- Jährlicher B233C-E-Commerce im Wert von 2 Milliarden US-Dollar, jährliches Wachstum von 11 %
- 55 % kaufen online über das Handy
- Frankreich
- 2.8 Billionen US-Dollar BIP
- Jährlicher B106C-E-Commerce im Wert von 2 Milliarden US-Dollar, jährliches Wachstum von 13 %
- 39 % kaufen online über das Handy
- Deutschland
- 3.8 Billionen US-Dollar BIP
- Jährlicher B108C-E-Commerce im Wert von 2 Milliarden US-Dollar
- 50 % kaufen online über das Handy
Top-Länder im asiatisch-pazifischen Raum
- Australien
- 1.4 Billionen US-Dollar BIP
- 13 % E-Commerce-Wachstumsrate
- Weltweit führend bei der Einführung kontaktloser Zahlungen, mit 4 von 5 persönlichen Zahlungen
- Neuseeland
- 205 Milliarden US-Dollar BIP
- 10 % E-Commerce-Wachstumsrate
- 91 % Internetakzeptanz
- India
- 2.7 Billionen US-Dollar BIP
- 1.4 Milliarden Einwohner
- 26 % jährliche Wachstumsrate im E-Commerce
- 43 % kaufen online über das Handy
- Indonesien
- 1 Billionen US-Dollar BIP
- 269 Millionen Einwohner
- 31 % jährliche Wachstumsrate im E-Commerce
- Aufteilung der Zahlungen: 35 % Bargeld, 42 % Banküberweisung, 10 % Geldbörse, 5 % Kreditkarte, 3 % Supermarkt, 5 % Sonstiges
- Japan
- 5.2 Billionen US-Dollar BIP
- 126 Millionen Einwohner
- B183C-E-Commerce im Wert von 2 Milliarden US-Dollar, jährliches Wachstum von 7.7 %
- 85 % Kreditkartenakzeptanz, 79 % Smartphone-Akzeptanz, 42 % des E-Commerce fließen über Mobilgeräte
Top-Länder in Lateinamerika
- Brasil
- 1.9 Billionen US-Dollar BIP
- 210-Population
- 89 % mobile Akzeptanz
- México
- 1.2 Billionen US-Dollar BIP
- 126 Millionen Einwohner
- 34 % jährliche Wachstumsrate im E-Commerce
Bei der Bestandsaufnahme verschiedener Märkte sollten Sie auch Folgendes vergleichen und berücksichtigen:
- Größe des Marktes. Wie hoch ist das E-Commerce-BIP in diesem bestimmten Land oder dieser bestimmten Region? Wie lauten die Wachstumsprognosen für diesen Markt?
- Marktattraktivität. Wie viele Kunden gehören in einem bestimmten Markt zu Ihrer Zielgruppe? Wird diese Zahl voraussichtlich steigen? Wie hoch ist die digitale Akzeptanz- und Smartphone-Penetrationsrate im Land? Wie ist die Wettbewerbslandschaft?
- Einfacher Einstieg. Wenn es um die Logistik und die mit der Geschäftsabwicklung verbundenen Kosten geht, sind nicht alle Märkte gleich. Sie möchten mit den folgenden Bereichen vertraut sein und wissen, wie einfach oder komplex sie in dem von Ihnen gewählten neuen Markt sind:
- Lokalisierungsanforderungen
- Datenschutzbestimmungen
- Versandpartner
- Steuerliche Überlegungen
- Grenzüberschreitendes Regulierungsumfeld
Nach einer gründlichen Bewertung sind Sie bereit, eine strategische Entscheidung zu treffen und mit dem Verkauf in einem neuen Markt zu beginnen.
Schritt 2: Starten
Sobald Sie sich für Ihren neuen grenzüberschreitenden Markt entschieden haben, ist es Zeit für den Start. Wenn Sie in einem neuen Land Geschäfte machen, ist es wichtig, nicht nur sicherzustellen, dass Sie den richtigen Markt ausgewählt haben, sondern auch, dass Ihr Unternehmen für grenzüberschreitende Transaktionen bereit ist. Um erfolgreich zu sein, sollten Sie Folgendes tun:
- Bieten Sie lokale Zahlungsmethoden an, die Ihren Kunden bekannt sind. Zahlungen erfolgen persönlich. Verständlicherweise möchten Kunden Zahlungsoptionen nutzen, die sie kennen und kennen. Bis zu 16 % der Käufer verlassen ihren Warenkorb wenn ihre bevorzugte Zahlungsmethode nicht verfügbar ist. Verkaufsdaten von Stripe ergaben, dass von mehr als 6,000 Unternehmen, die an Käufer in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Polen und Österreich verkauften, im Durchschnitt eine Umsatzsteigerung von 40 % zu verzeichnen war, wenn sie europäische Zahlungsmethoden einführten. Wenn Sie mit BigCommerce und Stripe arbeiten, können Sie diese ganz einfach und ohne zusätzlichen Aufwand aktivieren.
- Optimieren Sie Ihren Checkout-Flow. Ganz gleich, wo Sie Geschäfte machen, Reibungsverluste vertreiben Kunden. Und während Ihre Kasse zu Hause möglicherweise reibungslos funktioniert, kann sie für Kunden in einem anderen Land ein Krisenherd sein. Sorgen Sie für einen reibungslosen Checkout-Ablauf mit responsiven Formularen, die sich an Adressformate in verschiedenen Ländern anpassen. Und stellen Sie sicher, dass Ihre Website eine dynamische Echtzeitbestätigung der Netzwerkakzeptanz in allen Banksystemen bietet.
Einige andere wichtige Bereiche, auf die Sie achten sollten:
- Einhaltung lokaler Vorschriften, einschließlich der europäischen Datenschutz-Grundverordnung und starker Kundenauthentifizierung
- Verwaltung von Steuern, insbesondere der europäischen Mehrwertsteuer (MwSt.)
- Verwaltung des Kundensupports
- Abwicklung von Versand und Zoll
Jedes dieser Probleme kann für ein Unternehmen sehr komplex sein, sich in einer neuen Region zurechtzufinden, aber denken Sie daran, dass Sie nicht alles alleine bewältigen müssen.
Schritt 3: Optimieren
Nachdem Sie sich für das internationale Geschäft geöffnet haben, ist es an der Zeit, Ihre Abläufe für eine optimale Leistung zu verfeinern. Jetzt können Sie sich darauf konzentrieren, Ihren Umsatz zu maximieren und die Kosten zu minimieren.
Erwägen Sie die Eröffnung einer lokalen Niederlassung.
Diese Option erfordert eine große Investition, aber wenn Ihr Unternehmen expandiert, sollten Sie darüber nachdenken. Sie können vieles virtuell tun, aber ein physischer Standort auf dem von Ihnen bedienten Markt kann Ihnen helfen, Ihren Umsatz weiter zu steigern und Ihr Team um lokales Know-how zu erweitern.
Welchen Vorteil hat es, einen Laden vor Ort zu eröffnen? Erstens gibt es erhebliche Kosteneinsparungen bei Transaktionen. Inländische Kartentransaktionen weisen etwa 10 % bessere Autorisierungsraten auf als grenzüberschreitende Transaktionen. Und bei inländischen Transaktionen entfallen grenzüberschreitende Gebühren, was durchaus möglich ist Sparen Sie mehr als 2 % bei einer 100-Dollar-Transaktion.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Sie durch die Einstellung regionaler Mitarbeiter lokales Wissen, Erfahrung und Fachwissen nutzen, was zu besseren Produkten und Marketing führen kann. Letztendlich kann dies Ihrem Unternehmen dabei helfen, tiefere Kundenbeziehungen aufzubauen und die Markentreue zu stärken.
Wrapping up
Die globale Expansion Ihres Unternehmens ist spannend und bietet enorme Wachstumschancen. Aber die Herausforderungen, die sich daraus ergeben, über die eigenen Grenzen hinauszugehen, sind nicht unerheblich. Tatsächlich können sie sehr komplex und schwer zu entwirren sein.
Die gute Nachricht: BigCommerce und Stripe passen zusammen hervorragend für ambitionierte Unternehmen, die expandieren möchten. Mit den richtigen Partnern an Ihrer Seite können Sie die großen nächsten Schritte selbstbewusst angehen. Um mehr darüber zu erfahren, wie Stripe und BigCommerce zusammenarbeiten, Starten Sie noch heute Ihre kostenlose Testversion.
Quelle: https://www.bigcommerce.com/blog/going-global-guide/
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