Deutschland ist mit den USA die kryptofreundlichsten Volkswirtschaften: Bericht

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Werden sich nach Deutschland, Indien, Südkorea und Frankreich bald weitere Länder für Krypto begeistern?
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Deutschland und die USA stehen gemeinsam an der Spitze der kryptofreundlichsten Volkswirtschaften der Welt. Dies geht aus dem Q2 2022 Global Crypto Ranking Report von Coincub hervor. Deutschland behielt seinen Spitzenplatz ab dem ersten Quartal 1, während die USA vom dritten Platz, den sie im ersten Quartal 2022 innehatten, aufstiegen. 

Dem Bericht zufolge punkteten die USA mit den jüngsten Maßnahmen zur Umsetzung der bundesstaatlichen Kryptowährungsvorschriften. Zu den Ranking-Werten für die USA trug auch die positive Nachricht bei, dass Fidelity Investments Bitcoin als Teil amerikanischer Pensionsfondsportfolios zulassen wollte. Die USA rangierten aufgrund ihres bundesstaatlichen Ansatzes zur Kryptoregulierung auf einem niedrigen Niveau. 

Deutschland punktete bei der fortschrittlichen Krypto-Regulierung mit einem hohen Volumen an Krypto-Inhabern und Bitcoin-Knoten sowie einem günstigen Steuersystem. Abgerundet werden die fünf kryptofreundlichsten Volkswirtschaften durch die Schweiz (5.), Singapur (3.) und Australien (4.). Berichten zufolge gibt es in Singapur viele Initial Coin Offerings (ICOs) und Krypto-Inhaber. Berichten zufolge verfügt die Schweiz über strenge Richtlinien zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und „Know Your Customer“ (KYC) sowie über viele Anbieter virtueller Vermögenswerte.

Die schnellsten Aufsteiger im Ranking der kryptofreundlichen Wirtschaft waren Portugal und die Vereinigten Arabischen Emirate. Die VAE wurden für die Bereitstellung von Lizenzen für Börsen und Kryptounternehmen sowie für klare Richtlinien für ICOs und Agenturen, die Kryptodienste anbieten, gelobt. Die VAE sind außerdem ein Nullsteuerstandort. Portugal wurde für seine großzügigen Steueranreize und niedrigen Steuern auf Kryptowährungen hoch bewertet, und die Regierung ist offen für Bergbau- und Kryptowährungshandelsaktivitäten.

Abgerundet wurden die Top-5-Aufsteiger durch Russland (3.), die USA (4.) und Frankreich (5.). Russland war dafür bekannt, den Handel zuzulassen und das Krypto-Mining zuzulassen. In den USA gab es viele Krypto-Investoren, Geldautomaten, Bitcoin-Knoten und starke Mining-Persönlichkeiten. Frankreich zeichnete sich durch eine starke Blockchain-Community, mehrere Bitcoin-Knoten und eine positive Einstellung von Banken und Regierungen zur Blockchain-Technologie aus.

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Südkorea (Platz 1) und Pakistan (Platz 2) waren die beiden Volkswirtschaften, die im Ranking am stärksten zurückfielen. Pakistan wurde schlecht bewertet, da es kaum oder keine Kryptoregulierung gibt. Südkorea verhängte Lizenzen für Krypto-Börsen, und zeitweise sank ihre Zahl von 60 auf 4. 

Weitere Volkswirtschaften, die in der kryptofreundlichen Rangliste zurückfielen, waren die Philippinen, Mexiko, Belgien, Brasilien, China und Zypern. Sie alle belegten gemeinsam den dritten Platz. Diese Volkswirtschaften schienen keine klare Strategie für Kryptowährungen zu haben und es gab kaum oder gar keine Regulierung für Kryptowährungen.

Fortschrittliche Krypto-Regulierungen, ein günstiges Steuersystem, eine starke Krypto-Community und eine positive Einstellung der Regierung zur Blockchain-Technologie waren gemeinsame Faktoren, die mit den kryptofreundlichsten Volkswirtschaften in Verbindung gebracht wurden. Unterdessen waren das Fehlen einer klaren Strategie für Kryptowährungen und keine oder nur geringe Regulierung von Kryptowährungen häufige Faktoren für Volkswirtschaften, die im Bericht einen niedrigen Rang einnahmen. Es gibt bewusste Bemühungen der Volkswirtschaften, sich als Drehscheiben für Krypto-Innovation und -Entwicklung zu positionieren.

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