Wie nachhaltig ist das Fast-Fashion-Minikleid? Blockchain kann Ihnen dabei helfen, dies herauszufinden

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Immer mehr Verbraucher berücksichtigen bei ihren Kaufentscheidungen die ethischen und nachhaltigen Praktiken einer Marke. Laut Berichten von Nielsen beeinflusst dies die Konsumausgaben: 73 % der Millennials und 66 % der Kunden weltweit wären bereit, mehr für nachhaltige Produkte zu bezahlen. Diese wachsende Nachfrage lässt sich vor allem im Modesektor und bei jüngeren Verbrauchern beobachten: Fast die Hälfte der Modekonsumenten der Generation Z (43 %) sucht und wählt aktiv Marken, die einen vertrauenswürdigen Ruf für nachhaltige Praktiken haben.

Vor diesem Hintergrund werden Modekonsumenten, insbesondere jüngere, zunehmend auf die betrügerischen Praktiken vieler Unternehmen aufmerksam, die versuchen, „Greenwashing“ zu betreiben, indem sie Nachhaltigkeitstrends nutzen, ohne tatsächlich irgendwelche Verpflichtungen einzuhalten. 

Selbst globale Mehrmarken-Modekonzerne wie H&M können nicht mehr mit leeren Versprechungen Abstriche machen. Die Marke wird dieses Jahr verklagt Greenwashing-Vorwürfe, mit einer Klage, in der behauptet wird, dass das Unternehmen das Interesse der Verbraucher an Nachhaltigkeit und Produkten, die „die Umwelt nicht schädigen“, durch umfangreiches und möglicherweise irreführendes Marketing ausnutzt. 

Kürzlich hat Boohoo, ein weiterer Fast-Fashion-Gigant, der bei der Generation X und Z beliebt ist, erhielt im Internet virale Gegenreaktionen wegen Greenwashing nach der Einführung einer „nachhaltigen Kapsel“, wenn die Prinzipien der Fast-Fashion-Produktion alles andere als nachhaltig sind.

Es scheint, dass der Absturz umso größer ausfallen kann, je mehr Ansehen eine Marke genießt. Und insbesondere die Luxusbranche ist diesem Maß an Kontrolle nicht fremd.

Luxuskonsumenten schauen zu

Burberry wurde erst vor wenigen Jahren in den Fokus gerückt Wir verbrennen Waren im Wert von 37 Millionen US-Dollar, anstatt sie zu spenden oder zu recyceln. Die Erfüllung der Standards der sozialen und ökologischen Verantwortung stellt für Luxusmarken weiterhin eine Herausforderung dar, und viele davon mögen es Louis Vuitton, unter der Lupe, wenn es um ökologische und soziale Auswirkungen geht. 

Während sich viele Luxusmarken Ziele zur Verbesserung ihrer Praktiken setzen, etwa zur Reduzierung der durch ihre Geschäftstätigkeit verursachten Treibhausgasemissionen, liegt das Problem darin, dass es keine öffentlich zugänglichen Beweise dafür gibt, ob sie bei der Erreichung dieser Ziele auf dem richtigen Weg sind oder nicht Ihr Ruf ist gefährdet. 

Reputation ist alles in der Luxusbranche. Wenn Luxusmarken ihr Unternehmen vor einem Kundenstamm schützen wollen, der immer mehr auf der Hut vor betrügerischen Praktiken ist, müssen sie zeigen, dass ihr Nachhaltigkeitsengagement über bloße gute Absichten hinausgeht, indem sie anhand überprüfbarer Daten nachweisbare Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsmodelle integrieren.

Überall gibt es einen großen Vorstoß für umweltfreundlichere Praktiken. Und obwohl es viele Luxusmarken gibt, die gute Absichten haben, die Nachfrage nach mehr Nachhaltigkeit zu erfüllen, liegt die Herausforderung oft darin, dass die Verfolgung von Fortschritten im Hinblick auf grüne Ziele innerhalb bestehender Systeme unglaublich kompliziert ist. 

Hier kommt Blockchain ins Spiel.

Neue Verbraucheranforderungen erfordern neue Lösungen

Innovative neue Technologien kann Luxusmarken dabei helfen, ihre Lieferkettennetzwerke zu digitalisieren und zu automatisieren. Blockchain kann beispielsweise dabei helfen, die Nachhaltigkeit jedes Luxusartikels mit unveränderlicher Zertifizierbarkeit zu verfolgen, zu verfolgen und zu überprüfen. Dies macht es zu einer interessanten Lösung für Marken, die wissen, wie wichtig es ist, die Nachhaltigkeit ihrer Produkte zu gewährleisten und ihren Ruf in den Augen ihrer Verbraucher zu schützen.

Vertrauen ist ein entscheidender Faktor für die Kundentreue, und Verbraucher von heute verlangen von Luxusmarken unbestreitbare Beweise, bevor sie sich für deren Werbung entscheiden. Nur 18 % der europäischen Verbraucher gaben an, dass sie öffentlichen Behörden vertrauen, wenn es um die Überprüfung von Umweltaussagen geht, und nur 14 % der Teilnehmer sagten dasselbe über private Prüfer. Angesichts dieser zunehmend umweltbewussten Kundenbasis müssen Marken Wege finden, um nachzuweisen, dass ihre Produkte nachhaltig sind und dass die von den Verbrauchern gekauften Produkte diesen Werten entsprechen, wenn sie Markentreue aufbauen wollen.

Die Bedenken der Verbraucher in Bezug auf Greenwashing sind darauf zurückzuführen, dass es den Marken an Transparenz über ihre Praktiken mangelt. Hier kann Blockchain die gesamte Geschichte eines Produkts aufzeichnen und den Verbrauchern bestätigen, dass die von ihnen gekauften Produkte nachweislich nachhaltig sind. Luxusmarken können ihrer Kundschaft somit genaue Aufzeichnungen über ihre Nachhaltigkeit liefern und so Markenvertrauen und Kundentreue aufbauen, was für Kunden wichtig ist, die sicherstellen möchten, dass sie nachhaltige Produkte kaufen. Die Implementierung der Blockchain-Technologie im Direktverbraucherbereich könnte die Art und Weise, wie Marken mit ihren Kunden kommunizieren, drastisch verändern, und die Investition für Luxusmarken scheint sich durchaus zu lohnen.

Ein Reisepass in die Zukunft

Ein weiterer Bereich, in dem Luxusmarken die Transparenz erhöhen und die Herkunft garantieren möchten, sind digitale Produktpässe. Diese digitalen Zertifikate ermöglichen Kunden den Zugriff auf die Datensätze und die Historie eines Produkts über eine mobile Geräteanwendung. Als Blockchain-gestütztes Tool können Kunden den Lebenszyklus eines Produkts von der Herstellung bis zum Verkauf verfolgen und dabei die Quelle der verwendeten Materialien sowie die Märkte, in denen es verkauft wird, validieren. Digitale Produktpässe sind ein unwiderlegbarer Beweis dafür, dass Luxusunternehmen nachhaltige und ethische Methoden anwenden. Sie vor dem Vorwurf des Greenwashing zu schützen. Sie reagieren auf die wachsenden Bedürfnisse der Käufer, egal ob sie der Generation Z oder der Generation X angehören. 

Die Demonstration von Nachhaltigkeitspraktiken durch echte, konkrete Anstrengungen ist für Luxusmarken heute nicht mehr verhandelbar, insbesondere da sie auf jüngere Bevölkerungsgruppen abzielen und Beziehungen zu ihnen aufbauen. Sie müssen auch die Bedeutung eines verbraucherorientierten Ansatzes und personalisierter Online-Erlebnisse verstehen. Laut a Prognose von Bain & CompanyBis 2025 wird das Internet der am weitesten verbreitete Kanal für persönliche Luxusgüter sein und bis zu 30 % des Weltmarktes ausmachen – dicht gefolgt von Einzelhandelsgeschäften (26–28 %) und Outlet-Stores (13–15 %).

Als Digital Natives erwartet die neue Generation von Käufern intuitive und moderne Online-Erlebnisse, ebenso wie sie Wert auf die Authentizität und Integrität von Marken legen. Es ist unwahrscheinlich, dass es sich hierbei um einen vorübergehenden Trend handelt. Wenn Luxusmarken langfristig erfolgreich sein wollen, ist der Nachweis von Nachhaltigkeit von entscheidender Bedeutung, um die nächste Generation technikaffiner und umweltbewusster Verbraucher anzusprechen. Durch den Einsatz innovativer Technologien wie Blockchain können Luxusmarken ihren Platz in den kommenden Generationen sichern. 

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