Kryptofreundliche Bank sagt, sie sei „weniger als gut kapitalisiert“
Die Folgen der CeFi-Explosion im letzten Jahr könnten immer noch im gesamten web3-Sektor abprallen, da jetzt Fragen zur Zahlungsfähigkeit der Silvergate Bank auftauchen und die Aktien des Unternehmens in den freien Fall stürzen.
Die Probleme von Silvergate begannen am Mittwoch, als Dokumentation Silvergate, das der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission vorgelegt wurde, gab bekannt, dass es seinen jährlichen 10-K-Bericht für das Geschäftsjahr 2022 nicht vor dem 16. März einreichen wird, unter Berufung auf anstehende behördliche Untersuchungen seiner Geschäftstätigkeit.
Das Unternehmen sagte, es könne die Frist aufgrund mehrerer Faktoren nicht einhalten, die sich auf die Finanzberichterstattung des Unternehmens auswirken könnten, darunter „Einschränkungen der Geschäftstätigkeit des Unternehmens, die sich aus verschiedenen Rechtsstreitigkeiten, behördlichen und anderen Untersuchungen und Untersuchungen [von] Bankenaufsichtsbehörden, Kongressuntersuchungen und Untersuchungen ergeben des US-Justizministeriums.“
Im Februar Bloomberg berichtet dass die Betrugseinheit des US-Justizministeriums die Geschäfte von Silvergate mit der Insolvenz untersuchte FTX Exchange und ihrer Schwesterhandelsfirma Alameda Research unter Berufung auf anonyme Quellen.
„Das Unternehmen analysiert derzeit bestimmte behördliche und andere Untersuchungen und Ermittlungen, die anhängig sind“, sagte Silvergate.
Die Märkte reagierten mit einem heftigen Ausverkauf, wobei die Aktien von Silvergate seit Handelsbeginn am Mittwoch um 60 % einbrachen und neue Allzeittiefs erreichten.
Die Silvergate Bank ist ein in Kalifornien ansässiges Finanzinstitut, das 1988 gegründet wurde und 2013 damit begann, den aufstrebenden Kryptowährungssektor zu bedienen. Die Aktien des Unternehmens stiegen während des letzten Krypto-Bullenlaufs in die Höhe und stiegen von 2,700 $ im April 8.25 um fast 2020 % auf einen Höchststand von 220 $ im November 2021.
Montageverluste
Das Unternehmen sagte auch, dass es die Auswirkungen von Verlusten aus dem Verkauf von Schuldtiteln im Januar und Februar dieses Jahres evaluiere. „Diese zusätzlichen Verluste werden sich negativ auf die regulatorischen Kapitalquoten von [Silvergate Bank] auswirken und könnten dazu führen, dass das Unternehmen und die Bank nicht ausreichend kapitalisiert sind.“
Silvergate sagte auch, dass die Rentabilität seines Digital Asset-Geschäfts durch „die erhebliche Volatilität in der Digital Asset-Branche [und] die Fähigkeit des Unternehmens, der verschärften regulatorischen Kontrolle von Bankinstituten, die Produkte und Dienstleistungen für die Digital Asset-Branche anbieten, zu erfüllen“, beeinträchtigt werden könnte. ”
Das Unternehmen hat gewarnt, dass es „seine Fähigkeit zur Fortführung des Unternehmens“ bewertet.
Kryptofirmen geben Schiff auf
Kryptofirmen, die sich mit Silvergate zusammengetan hatten, bemühten sich am Donnerstag, die Verbindungen zur Bank abzubrechen.
Coinbase, die führende Krypto-Börse in den USA, twitterte dass es „keine Zahlungen mehr an oder von Silvergate akzeptiert oder veranlasst“. Das Unternehmen fügte hinzu, dass es nur ein minimales Unternehmensengagement gegenüber Silvergate habe, und sagte, dass alle Kundengelder bei FDIC-versicherten US-Banken gehalten werden.
Circle, das Unternehmen hinter dem USDC-Stablecoin, sagte Es wickelt jetzt mit Silvergate „bestimmte Dienste ab“ und benachrichtigt betroffene Kunden. Alle anderen Circle-Dienste, einschließlich USDC, funktionieren wie gewohnt.
Gemini, die von den Winklevoss-Zwillingen gegründete Börse, sagte Es überwacht die Situation bei Silvergate und hat keine Kundengelder oder Gelder im Zusammenhang mit seiner GUSD-Stablecoin, die bei der Firma gehalten werden. Es stellte auch die Verarbeitung von Abhebungen und Einzahlungen über Silvergate ein.
Stablecoin-Emittent Paxos und zentralisierter Austausch Bitstamp ähnlich haben sagte sie haben kein wesentliches Engagement bei Silvergate und haben Übertragungen, an denen das Unternehmen beteiligt ist, ausgesetzt. Crypto.com, eine weitere Börse, setzte ebenfalls Zahlungsdienste im Zusammenhang mit Silvergate aus.
Paolo Adroino, CTO des führenden zentralisierten Stablecoin-Emittenten Tether, twitterte dass das Unternehmen kein Engagement in Silvergate hat.
Am selben Tag, Bloomberg berichtet dass Galaxy Digital, ein Kryptowährungsdienstleistungsunternehmen, und CBOE, ein in den USA ansässiger Aktienmarktbetreiber, ebenfalls die Verarbeitung von Zahlungen über Silvergate ausgesetzt haben.
MicroStrategy-Darlehen
MicroStrategy, das Bitcoin-lastige Business-Intelligence-Unternehmen, das früher von Michael Saylor geleitet wurde, sagte Es hat ein Darlehen von Silvergate, das erst im ersten Quartal 2025 fällig wird. Es versicherte den Anlegern, dass sich die Rückzahlungen nicht beschleunigen würden, wenn Silvergate insolvent oder bankrott würde, und fügte hinzu, dass das als Sicherheit bereitgestellte Bitcoin nicht bei Silvergate verwahrt wird.
Allerdings sind nicht alle von den Zusicherungen der führenden CeFi-Firmen der Branche überzeugt.
„Alle sagen uns, dass sie nicht exponiert sind, wenn es nicht wirklich um den Einzelhandel oder viel außerhalb von Krypto geht, und es gab im letzten Quartal immer noch 3.5 Milliarden Dollar an Einlagen.“ twitterte DeFi-Investor Adam Cochran. „Wer zum Teufel *IST* entlarvt?“
„Alle sagten auch, dass sie 3AC nicht ausgesetzt waren“, antwortete harry.eth, ein Sicherheitsforscher bei MetaMask, unter Bezugnahme auf ähnliche Aussagen, die nach dem Zusammenbruch des Krypto-Hedgefonds Three Arrows Capital im vergangenen Jahr gemacht wurden.
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