Laut Volkswagen-Chef verkauft sich Cupra bereits besser als Alfa Romeo

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Der Volkswagen-Konzern hat diese Woche seine „New Auto“-Strategie vorgestellt, mit der er den schrittweisen Ausstieg aus Verbrennungsmotoren und die Einführung vollständiger Elektrofahrzeuge plant. Abgesehen davon, dass Bugatti im Livestream im Nachgang überhaupt nicht erwähnt wurde Fusion des Unternehmens mit RimacIm ersten Teil der Veranstaltung gab es einen interessanten Moment.

Darüber sprach VW-Konzernchef Herbert Diess, der kürzlich seinen Vertrag bis Oktober 2025 verlängerte SEATs Spin-off Cupra und wie großartig es heutzutage läuft. Die drei Jahre alte spanische Marke nutzt die von der Muttergesellschaft VW entwickelte Hardware und verkauft offenbar bereits mehr als Alfa Romeo, wie der gebürtige Münchner mitteilte.

Aus diesem Vergleich stellt sich die Frage: Sehen die Menschen Alfa Romeo und Cupra tatsächlich als direkte Konkurrenten? Sicher, es sind beides sportliche Marken, aber ihre Produktpalette ist völlig unterschiedlich. Die italienische Marke besteht nur noch aus zwei Modellen – der Giulia-Limousine und dem Stelvio-SUV –, während Cupra das elektrische Kompakt-Fließheckmodell Born und das verkauft Formentor-Crossover – beide deutlich kleiner als aktuelle Alfas. Cupra bietet auch verstärkte SEATs an, nämlich das Fließheck-Kombi-Duo Leon und den SUV Ateca.

Es scheint, dass der VW-Konzern nach mehreren gescheiterten Versuchen, das berühmte Unternehmen mit Sitz in Turin zu übernehmen, auf Alfa Romeo fixiert ist. Zur Erinnerung: Der frühere Vorstandsvorsitzende Ferdinand Piëch sagte bereits 2011, dass Alfa unter der Kontrolle von VW durch den Zugang zu Porsche-Motoren florieren würde. Die italienische Marke hat vor einem Jahrzehnt weder den Besitzer gewechselt, noch wurde sie an den deutschen Automobilkonzern verkauft im Jahr 2018, als Berichten zufolge ein neues Angebot gemacht wurde.

Alfa Romeo wird nächstes Jahr einen direkten Konkurrenten für die kompakten Crossover-Angebote des Cupra haben, wenn der Tonal wird komplett mit einem Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang auf den Markt kommen. Auch das zum VW-Konzern gehörende Unternehmen verschwendet keine Zeit mit der Vorbereitung Tavascan für eine Veröffentlichung im Jahr 2024 als erster vollelektrischer Crossover.

Quelle: https://www.motor1.com/news/520559/vw-boss-cupra-outselling-alfa-romeo/?utm_source=RSS&utm_medium=referral&utm_campaign=RSS-category-industry

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