BitMEX-Mitbegründer über Bitcoin und die US-Bankenkrise

BitMEX-Mitbegründer über Bitcoin und die US-Bankenkrise

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Am Freitag (2. Juni 2023) gab der Mitbegründer und ehemalige CEO von BitMEX, Arthur Hayes, Licht werfen auf die rätselhafte Frage, die sich viele Krypto-Enthusiasten gestellt haben: Warum ist der Preis von Bitcoin inmitten der anhaltenden US-Bankenkrise nicht in die Höhe geschossen?

Hayes, eine angesehene Stimme im Kryptobereich, ist für sein tiefes Verständnis der Marktdynamik bekannt. Er nutzte seinen Blog, um den Lesern eine neue Perspektive auf das Thema zu geben und die wachsende Unsicherheit über die eher verhaltene Entwicklung von Bitcoin zu zerstreuen.

Entgegen der landläufigen Erwartung hat Bitcoin, die sprichwörtliche Absicherung gegen traditionelle Finanzinstabilität, keinen astronomischen Anstieg erlebt. Laut Hayes kann dieses kontraintuitive Verhalten auf eine Reihe nuancierter Faktoren zurückgeführt werden.

Erstens argumentiert er, dass wir eine unmittelbare „Flucht in Sicherheit“-Reaktion erleben. In Zeiten der Unsicherheit greifen Anleger in der Regel auf traditionelle sichere Häfen zurück – allen voran den US-Dollar. Während der US-Dollar ironischerweise das Epizentrum der anhaltenden Bankenkrise ist, bleibt er die Reservewährung der Welt und symbolisiert für viele Sicherheit und Geborgenheit.

Zweitens weist Hayes darauf hin, dass die Krise ihren Höhepunkt noch nicht erreicht habe. Es ist wichtig zu verstehen, dass Marktbewegungen selten linear sind. Derzeit steht die Auflösung volatiler Positionen zur Erfüllung der Verpflichtungen im Vordergrund. Mit fortschreitender Krise wird sich die Nachfrage nach Sicherheit jedoch zunehmend diversifizieren. Diese Verschiebung könnte mehr Investoren dazu bringen, sich Alternativen wie Bitcoin zuzuwenden.

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Hayes identifiziert auch das Timing als einen Einflussfaktor. Das moderne Finanzsystem ist komplex und seine Bewegungen sind kompliziert. Die Auswirkungen einer Krise sind nicht unmittelbar und benötigen oft eine gewisse Entwicklungsphase, bevor sie sich sichtbar in den Preisen verschiedener Vermögenswerte, einschließlich Bitcoin, manifestieren.

Darüber hinaus ist das Konzept von Bitcoin als „digitales Gold“ noch im Entstehen begriffen. Während viele im Krypto-Bereich dieser Überzeugung zustimmen, teilt der breitere Markt diese Meinung möglicherweise nicht ganz. Hayes erinnert uns daran, dass es einige Zeit dauern wird, bis Bitcoin sein Potenzial als Absicherung gegen finanzielle Unsicherheit voll ausschöpft.

Abschließend betont der ehemalige BitMEX-CEO Geduld. Mit Blick auf die langfristige Entwicklung bekräftigt Hayes seinen Glauben an die Rolle von Bitcoin als Schutz vor finanziellen Turbulenzen. Im Großen und Ganzen ist Bitcoin ein junger Vermögenswert. Er fordert die Anleger dringend auf, die anfänglichen Turbulenzen zu überstehen und vorherzusehen, wann das Unternehmen seinen wahren Wert widerspiegeln wird.

Dieser Absatz ist vielleicht die beste Erkenntnis aus Hayes' langem (aber wie immer interessantem) Blogbeitrag:

"Gelddrucken, Zinsstrukturkurvenkontrolle, Bankenpleiten usw. werden eintreten, beginnend in Amerika und schließlich auf alle wichtigen Fiat-Währungssysteme übergreifend. Das Ziel dieses Aufsatzes besteht darin, herauszufinden, warum ich glaube, dass das Feuerwerk und der echte Bitcoin-Bullenmarkt im späten dritten und frühen vierten Quartal dieses Jahres beginnen werden. Entspann dich zwischendurch mal verdammt nochmal. Machen Sie Urlaub und genießen Sie die Natur und die Gesellschaft Ihrer Freunde und Familie. Denn wenn Sie diesen Herbst kommen, sollten Sie besser angeschnallt in Ihrem Handelsraumschiff sitzen und zum Abheben bereit sein."

Ausgewähltes Bild Bildnachweis: Foto/Illustration durch "petre_barlea”Via Pixabay

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