Der Bitcoin-Entwickler Luke Dashjr äußert Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung des Bitcoin-Minings

Der Bitcoin-Entwickler Luke Dashjr äußert Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung des Bitcoin-Minings

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Im Detail Interview Mit Bitcoin Magazine am 24. Januar äußerte Bitcoin Core-Entwickler Luke Dashjr erhebliche Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Zentralisierung des Bitcoin-Minings.

Dashjr glaubt, dass die Dominanz einiger großer Mining-Pools eine ernsthafte Bedrohung für die dezentrale Natur von Bitcoin darstellt und möglicherweise zu Zensur- und Kontrollproblemen innerhalb des Netzwerks führt.

11 Mining-Pools unter Kontrolle

Dashjr sagte, dass derzeit eine Handvoll großer Mining-Pools das Bitcoin-Mining dominieren und den Großteil der zur Sicherung des Bitcoin-Netzwerks verwendeten Rechenleistung bereitstellen.

Diese Pools können hinsichtlich ihrer jeweiligen gesamten Netzwerk-Hash-Rate-Anteile variieren. Zu den bemerkenswerten Mining-Pools gehören unter anderem häufig AntPool, Foundry USA, F2Pool, Poolin und Binance Pool. Die genaue Verteilung ändert sich im Laufe der Zeit aufgrund verschiedener Faktoren, wie beispielsweise Änderungen der Poolkapazitäten und der Entstehung neuer Mining-Pools.

Der Kern der Bedenken von Dashjr liegt im unverhältnismäßigen Einfluss dieser Pools auf die Blockchain. Er argumentiert, dass diese Zentralisierung es diesen Unternehmen ermöglichen könnte, unangemessenen Einfluss darauf auszuüben, welche Transaktionen bestätigt werden, und dadurch eines der wichtigsten Wertversprechen von Bitcoin untergraben würde – die Zensurresistenz.

Dashjr sagte, dass Ocean Mining ins Leben gerufen wurde, um einer zunehmenden Zentralisierung im Bitcoin-Mining entgegenzuwirken. Ocean zielt darauf ab, das Machtgleichgewicht von einigen wenigen großen Pools auf einzelne Miner zu verlagern, indem es ihnen ermöglicht, ihre eigenen Blöcke zu erstellen.

Dashjr erklärt, dass dieser Ansatz einen demokratischeren und dezentraleren Bergbauprozess fördern würde, bei dem Entscheidungen nicht bei einigen wenigen mächtigen Einheiten zentralisiert werden. Er betonte, dass die Dezentralisierung zwar eine Herausforderung darstellt, insbesondere angesichts der natürlichen Tendenz zur Zentralisierung für Effizienz und Gewinn, aber für die Gesundheit und Integrität von Bitcoin von entscheidender Bedeutung ist.

Energieverbrauch

Das Interview berührte auch das oft diskutierte Thema Energieverbrauch von Bitcoin.

Dashjr verglich den Energieverbrauch des Bitcoin-Minings mit alltäglichen Geräten wie Wäschetrocknern, um einen Überblick über den Energiebedarf zu erhalten. Er argumentierte, dass der Wert und die Prinzipien, die eine dezentrale Kryptowährung wie Bitcoin bietet, im Vergleich zu ihrem Energieverbrauch abgewogen werden müssen.

Dashjr erörterte mögliche zukünftige Anwendungen von Bitcoin und wies darauf hin, dass seine Relevanz und sein Nutzen in verschiedenen Sektoren weiter zunehmen. Er wies darauf hin, dass die Entwicklung von Bitcoin ein fortlaufender Prozess sei, dessen Wertaufbewahrung und Überweisungsmöglichkeiten den Weg für eine breitere Verwendung als Währung ebnen.

Dashjr betonte die Notwendigkeit einer besseren Zugänglichkeit, Benutzeroberfläche und Aufklärung im Bitcoin-Ökosystem, um eine breitere Nutzung und ein besseres Verständnis seiner Funktionen zu fördern, einschließlich der Bedeutung der Validierung von Transaktionen anhand vollständiger Knoten.

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