Gesetzgeber fordern Meta und X für KI-Regeln für politische Deepfakes

Gesetzgeber fordern Meta und X für KI-Regeln für politische Deepfakes

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Während die US-Präsidentschaftswahl 2024 bevorsteht, stehen Deepfakes, insbesondere KI-generierte politische Anzeigen, unter der Lupe. Infolgedessen stehen die Technologiegiganten Meta und X im Blickpunkt des Gesetzgebers, der mehr Transparenz fordert.

Google hat sich jedoch bereits dazu verpflichtet, irreführende, KI-gesteuerte politische Inhalte zu kennzeichnen. Daher bitten die Gesetzgeber nun um Antworten von X und Meta, warum sie diesem Beispiel nicht gefolgt sind. Darüber hinaus liegt die Verantwortung für die Wahrung der Integrität demokratischer Prozesse angesichts ihrer enormen Reichweite stark bei diesen Plattformen.

Bedenken des Kongresses

Die Anhänger der Demokraten, US-Senatorin Amy Klobuchar aus Minnesota und US-Repräsentantin Yvette Clarke aus New York, brachten ihre Befürchtungen zum Ausdruck, indem sie einen Brief an Mark Zuckerberg von Meta und Linda Yaccarino von X schrieben.

Ihre Hauptargumentation in dem Brief war die möglicher Schaden durch unkontrollierte KI-generierte politische Werbung auf die Heiligkeit freier und unparteiischer Wahlen gestellt. Bezeichnenderweise betonten sie die Notwendigkeit proaktiver Maßnahmen, insbesondere da die Wahlen im Jahr 2024 immer näher rückten.

In ihrem Gespräch mit The Associated Press ging Klobuchar auf die Dringlichkeit der Angelegenheit ein. Sie sagte: „Es ist eindeutig technologisch möglich.“ Sie stellte die Zurückhaltung der Internetmogule bei der Umsetzung präventiver Maßnahmen in Frage, indem sie fragte: „Können Sie das nicht tun?“ Warum beteiligen Sie sich nicht an dieser Aktivität?“

Regulatorische Maßnahmen in der Pipeline

Darüber hinaus strebt der Gesetzgeber nicht nur nach freiwilliger Einhaltung. Gesetzgebung Maßnahmen sind in Arbeit. Der Gesetzentwurf des Repräsentantenhauses von Clarke schlägt verbindliche Haftungsausschlüsse für durch KI veränderte Wahlwerbung vor. Darüber hinaus zielt Klobuchars Senatsversion darauf ab, diesen Standard zu stärken.

Allerdings Googles entschlossene Haltung hat einen Maßstab gesetzt. Ab Mitte November verpflichtet sich das Unternehmen, KI-veränderte Wahlwerbung auf allen seinen Plattformen, einschließlich YouTube, deutlich zu kennzeichnen. Dieses Mandat gilt für die USA und andere Länder, in denen Google Wahlwerbung überwacht.

Allerdings fehlt Meta derzeit eine dedizierte Richtlinie für KI-basierte politische Inhalte. Es verbietet jedoch die Verwendung manipulierter Audio- oder Bilddateien zur Verbreitung von Fehlinformationen.

Ein von Klobuchar miteingebrachter parteiübergreifender Gesetzentwurf des Senats verspricht die Einführung strenger Regeln. Die vorgeschlagene Verordnung zielt darauf ab, „wesentlich irreführende“ KI-generierte Inhalte im Zusammenhang mit Bundeskandidaten zu verbieten, wobei Parodien und Satiren Ausnahmen darstellen.

Die Realität der KI in der Politik

Die möglichen Auswirkungen einer unregulierten KI-Deepfakes sind alarmierend. Eine gefälschte Anzeige des Republikanischen Nationalkomitees stellte ein dystopisches Amerika dar und zeigte Szenen des Chaos und der Panik. Solche irreführenden Darstellungen würden nach den vorgeschlagenen Vorschriften verboten. Ebenso würden ein erfundenes Bild von Donald Trump und Dr. Anthony Fauci sowie ein fiktives Video von Senatorin Elizabeth Warren unter die Lupe genommen.

„Wie willst du jemals den Unterschied erkennen?“ fragte Klobuchar und betonte den Ernst der Lage.

Trotz der wachsenden Besorgnis glauben einige, dass die bisher aufgetauchten Deepfakes die Stimmung der Wähler noch nicht tiefgreifend beeinflusst haben. Ari Cohn, Anwalt bei TechFreedom, argumentierte, dass die Entscheidung über die Wahrheit in der Politik bei den Wählern liegen sollte.

Ungeachtet dessen ist es offensichtlich, dass dieses Thema die Aufmerksamkeit erregt, die es verdient, da die Frist für öffentliche Kommentare zur Petition zur Regulierung von KI-generierten Deepfakes auf den 16. Oktober festgelegt ist. Darüber hinaus besteht die gemeinsame Hoffnung darin, eine Zukunft zu gewährleisten, in der Technologie demokratische Prinzipien stärkt und nicht untergräbt.

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