Sandbox, Alien Worlds und andere erstellen offene Metaverse-Standards

Sandbox, Alien Worlds und andere erstellen offene Metaverse-Standards

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Laut einer aktuellen Ankündigung ist die Open Metaverse Alliance (OMA3), eine Gruppe führender Metaverse-Unternehmen, Vorreiter bei der Entwicklung von Standards für ein Metaverse, das der Gemeinschaft gehört, dezentralisiert und auf verschiedenen Plattformen nutzbar ist.

Die im Schweizer Technologiezentrum Zug ansässige Non-Profit-Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, Standards zu setzen und einen Rahmen zu schaffen, der Benutzern hilft, ihre digitalen Vermögenswerte, wie z. B. NFTs, in virtuellen Welten zu kontrollieren und zu besitzen. Es ist auch daran interessiert, die Leistung basierend auf Zuverlässigkeit, Widerstandsfähigkeit und Benutzerdatenschutz zu verbessern.

Zu diesem Zweck verfügt das Projekt über eingeführt das Inter-World Portaling System (IWPS), ein Teleportationssystem, das es Menschen ermöglicht, zwischen verschiedenen Metaversum-Plattformen zu reisen, nicht nur zwischen Orten innerhalb derselben virtuellen Welt.

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Was ist OMA3?

OMA3 ist eine Gemeinschaftsinitiative von über 40 Web3-Unternehmen, die im Metaversum tätig sind, darunter Spieleentwickler und Infrastrukturanbieter. Unter dem Vorsitz von Dirk Leuth von Upland arbeitet die Gruppe nach drei Grundprinzipien: Interoperabilität, Eigenverantwortung und Standardisierung.

OMA3 besteht aus fünf Arbeitsgruppen: Asset Transfer, Ökosystem, Portaling und Mapping, NFT und der Token-Arbeitsgruppe. Zu den an dem Projekt beteiligten Unternehmen gehören Sandbox, Alien Worlds, Decentraland, Animoca Brands und das Blockchain-Unternehmen Near.

Die Portaling- und Mapping-Arbeitsgruppe des Konsortiums ist derzeit die aktivste aller Gruppen.

Die Einheit leitet die Bemühungen, das Potenzial von Portalen im Metaversum zu erkunden. OMA3 behauptet, dass Portale die Macht haben, das Metaversum weniger kompliziert und für Benutzer attraktiver zu machen und gleichzeitig neue Möglichkeiten für Entwickler zu schaffen, Geld zu verdienen. Aber es ist ein komplexes Unterfangen.

Nahtlose Metaverse-Reise

Ein Schlüsselmerkmal der OMA3-Initiative ist ihr Inter-World Portaling System, dessen Ziel es ist, das Metaversum für Menschen zugänglicher zu machen. Laut einem OMA3-Positionspapier ist das System für das Metaversum das, was der HTTP-Standard für das Internet war Github.

HTTP war eine bahnbrechende Technologie, die die Barrieren zwischen Informationssilos überwunden hat. Vor der Einführung der Technologie waren Informationen oft in isolierten Datenspeichern gefangen, was den Zugriff und die Weitergabe erschwerte Krepppapier angegeben.

Es entstand eine gemeinsame Sprache, die es verschiedenen Systemen ermöglichte, zu kommunizieren und zu interagieren, was zu einem beispiellosen Informationsfluss im World Wide Web führte. Ebenso wird erwartet, dass das IWPS den Benutzern die freie Bewegung zwischen verschiedenen Blockchain-Gaming-Metaversen ermöglicht.

Konsortium bestehend aus Sandbox und Alien Worlds entwickelt offene Metaverse-Standards

Portal-Anwendungsfallakteure/OMA3

OMA3 glaubt, dass diese Online-Gateways das nächste große technologische Ding sein könnten, ähnlich wie Autobahnen reale Standorte verbinden. In gewisser Weise könnte man sich Portale als das digitale Äquivalent eines Transportsystems vorstellen, das verschiedene Metaverse-Umgebungen verbindet.

Der Schritt soll das Metaverse-Erlebnis für Menschen verbessern. Benutzer können beispielsweise Spiele auf Alien Worlds spielen, Land auf My Neighbor Alice kaufen und an Veranstaltungen in The Sandbox teilnehmen, ohne zwischen den verschiedenen virtuellen Plattformen wechseln zu müssen.

„Portale im Metaversum versprechen, eine neue Ära der Konnektivität, Zugänglichkeit und Produktivität einzuläuten“, sagte OMA3.

„Sie stellen ein ‚Transportmittel‘ im digitalen Bereich dar und ermöglichen Benutzern den nahtlosen Wechsel zwischen verschiedenen Metaverse-Plattformen, wodurch die Zugänglichkeit und das Engagement verbessert werden“, heißt es weiter.

Den Metaversum-Traum wieder aufbauen

Das Metaversum ist eine virtuelle Welt, in der Menschen arbeiten, spielen und Kontakte knüpfen können. Der Zugriff kann über eine Vielzahl von Geräten erfolgen, darunter VR-Headsets und Smartphones. Das Metaversum wurde unzählige Male für tot erklärt, aber es blüht weiter.

Unternehmen wie Meta, Microsoft und Roblox nutzen das Metaverse bereits. Wie zuvor bei MetaNews berichtet, kommen auch die britischen Fernsehsendungen Doctor Who und Top Gear ins Metaversum.

Die BBC arbeitet mit dem Metaverse-Entwicklungsunternehmen Reality+ zusammen, um eine Sammlung immersiver Erlebnisse basierend auf den beiden Shows im Metaverse The Sandbox zu erstellen. Disney, Warner Music Group und Universal haben alle ihre eigenen Metaverse-Erlebnisse geschaffen.

Konsortium bestehend aus Sandbox und Alien Worlds entwickelt offene Metaverse-Standards

Das interweltliche Portalsystem von OMA3

Das Metaversum wird als große Chance für Medienunternehmen gesehen, neue Zielgruppen zu erreichen und neue Einnahmequellen zu generieren. Diese Hektik an Aktivitäten hat die Schaffung einer Reihe von Standards erforderlich gemacht, um das Metaversum bei seiner weiteren Entwicklung zu leiten, wie von OMA3 vorgeschlagen.

Andere Unternehmen arbeiten bereits daran, den Metaversum-Traum wiederzubeleben, der im Zuge der von ChatGPT inspirierten Manie der künstlichen Intelligenz offenbar in Vergessenheit geraten ist.

Fortnite-Entwickler Epic Games zusammengetan mit Lego, um Metaverse-Produkte zu entwickeln, die sowohl digitale als auch reale Welten umfassen könnten. In Hollywood gibt es immer mehr Filmemacher Drehung zu Metaversum-bezogenen Technologien, um Fantasiewelten zum Leben zu erwecken.

Die Open Metaverse Alliance und ihr IWPS-Projekt luden Web3-Entwickler ein, zu ihren Bemühungen beizutragen und die Zukunft des Metaverses mitzugestalten.

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