mHealth-Markt: 45.6 Millionen Patienten werden fernüberwacht

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M2M/IoT-Marktforschungsanbieter Berg Einblick veröffentlichte neue Erkenntnisse zum mHealth-Markt. Laut ihrem Bericht erreichte die Zahl der fernüberwachten Patienten im Jahr 45.6 2020 Millionen, da die Marktakzeptanz in mehreren wichtigen Branchen weiter zunimmt. Die Zahl umfasst alle Patienten, die an mHealth-Pflegeprogrammen teilnehmen, bei denen das Pflegeprogramm vernetzte medizinische Geräte nutzt. Nicht enthalten sind vernetzte medizinische Geräte, die für verschiedene Formen der persönlichen Gesundheitsüberwachung verwendet werden. Die Forscher gehen davon aus, dass die Zahl der fernüberwachten Patienten bis 16.8 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 115.7 Prozent auf 2026 Millionen ansteigen wird.

Das Unternehmen fand drei Hauptanwendungen:

  • Überwachung von Patienten mit Schlaftherapiegeräten,
  • Überwachung von Patienten mit Diabetes und
  • Überwachung von Patienten mit implantierbaren Herzrhythmus-Management-Geräten (CRM).

Die Zahl der fernüberwachten Schlaftherapiepatienten belief sich im Jahr 23.5 auf 2020 Millionen – die Haupttreiber in diesem Bereich sind ResMed und Philips, die zusammen den Schlaftherapiemarkt dominieren. Die Überwachung des Glukosespiegels hat in letzter Zeit deutlich zugenommen und ist mit 6.2 Millionen Anschlüssen zum Jahresende mittlerweile das zweitgrößte Segment. Das Wachstum wird durch die zunehmende Einführung von Systemen zur kontinuierlichen Glukoseüberwachung (CGM) von Anbietern wie z Abbott und Dexcom. Der CRM-Markt wird von Unternehmen wie angeführt Medtronic, Boston Scientific und Abbott – sie haben bereits um 2010 damit begonnen, Konnektivität in CRM-Lösungen einzubeziehen. Zu den weiteren Gerätekategorien gehören EKG, Telemedizin, Medikamenteneinhaltung, Blutdruckmessgeräte und andere.

Eines der vielversprechendsten Segmente ist die Medikamenten-Compliance, von der wir in den nächsten fünf Jahren das stärkste Wachstum erwarten.

sagt Samuel Andersson, IoT-Analyst bei Berg Insight.

Mehr als 50 Prozent aller angeschlossenen medizinischen Überwachungsgeräte basieren heute auf Mobilfunkkonnektivität: Die Zahl der mHealth-Geräte mit integrierter Mobilfunkkonnektivität erreichte im Jahr 24.1 2020 Millionen. Berg geht davon aus, dass die Nutzung von BYOD-Konnektivität in den nächsten sechs Jahren am stärksten zunehmen wird – so die Prognose eine CAGR von 22.1 Prozent.

BYOD ist mit geringen Kosten verbunden und die Technologie wird hauptsächlich in patientenzentrierten Therapiebereichen wie Diabetes und Asthma eingesetzt, in denen die Patientengruppe im Vergleich zu vielen anderen chronischen Krankheiten jünger ist. Viele dieser Patienten nutzen lieber ihr eigenes Smartphone als Schnittstelle, anstatt ein spezielles Gerät zur Fernüberwachung mit sich herumzutragen.

schloss Herr Andersson.

Autor: Tim Cole
Bildnachweis: Pixabay

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